18.11.2022

Preisdruck macht auch vor SVS nicht Halt

Die stark gestiegenen Beschaffungskosten machen es unumgänglich: Auch die SVS muss zum Jahreswechsel die Preise in den Stromtarifen deutlich anheben. Deutlich abgefedert werden die Preiserhöhungen durch die von der Bundesregierung geplante Strompreisbremse.

Der Ukrainekrieg hat weitreichende Folgen, gerade auch für den Energiesektor. Seit vielen Monaten sind die Preise auf den Energiebeschaffungsmärkten auf einem hohen Niveau.

Zwar scheint der rasante Anstieg zunächst gestoppt zu sein, dennoch sind die Preise weiterhin um ein Vielfaches höher als im Vorjahreszeitraum. „Wir wollen weiterhin offen mit unseren Kunden kommunizieren und für Transparenz sorgen. Dazu gehört, dass wir sämtliche staatlichen Maßnahmen direkt an unsere Kunden weitergegeben haben und auch künftig weitergeben werden“, erklärt SVS-Geschäftsführer Gregor Gülpen.

„Dies gilt auch für die in Aussicht gestellte Strompreisbremse. Trotz aller Bemühungen und unserer auf einen langen Zeitraum angelegte Beschaffungsstrategie, machen sich die Beschaffungskosten, die seit Monaten zunächst auf höchstem und nun auf einem sehr hohen Niveau sind, auch in unseren Tarifen bemerkbar“, so Gülpen weiter.

Je nach Tarif beträgt die Erhöhung zwischen 12 und 17 Cent netto pro Kilowattstunde. Lediglich die Onlinetarife erfahren mit 24,3 Cent netto je Kilowattstunde die deutlichste Preissteigerung. Dazu SVS-Geschäftsführer Gregor Gülpen: „Unsere Onlinekunden in den Tarifen SVSstrom online und SVSstrom online natur haben bis zum Jahreswechsel von einem günstigen Arbeitspreis profitiert. Wir sind aufgrund der aktuellen Situation gezwungen, diese Tarife nun an die derzeitige Marktsituation anzupassen. Unsere Kunden können sich zu einhundert Prozent auf die SVS verlassen. Wir bieten Versorgungssicherheit und Verlässlichkeit. Und der Blick in die Vergleichsportale zeigt, dass wir mit unseren Arbeits- und Grundpreisen nach wie vor auf den vorderen Plätzen landen. Es zeigt sich auch sehr deutlich, dass ein genauer Blick auf die Angebote lohnt und wir neben unserer Verlässlichkeit mit fairen Tarifen bei unseren Kunden punkten können.“

Die Preise für Strom steigen ab dem 1. Januar 2023, bis dahin soll auch die sogenannte Strompreisbremse in Kraft getreten sein.

Der Strompreis für private Verbraucher sowie kleine und mittlere Unternehmen soll, so der aktuelle Stand, bei 40 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt sein. Dies gilt für den Basisbedarf von 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs.

In Zahlen ausgedrückt: Eine dreiköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von rund 3.500 Kilowattstunden würde im Tarif SVSstrom privat (Grundversorgung) ab Januar 2023 rund 2.000 Euro pro Jahr bezahlen müssen. Durch die geplante Strompreisbremse würden sich die Kosten um zirka 20 Prozent reduzieren – unterm Strich würden in diesem Beispiel jährlich rund 400 Euro weniger an Stromkosten anfallen.

Die SVS begrüßt das Maßnahmenpaket der Bundesregierung. Sobald die Preisbremsen verabschiedet wurden, wird die SVS die Entlastungen Eins-zu-eins an ihre Kunden weitergeben.

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