Energiespartipps
Energiespartipps
 

Gemeinsam einsparen!

Wir geben Ihnen Energiespartipps an die Hand. Für zuhause, auf der Arbeit oder in der Freizeit.

Zuhause

Die privaten Haushalte verbrauchen rund ein Viertel des Stroms in Deutschland. Einsparpotentiale gibt es besonders bei den alltäglichen Dingen im Haushalt. So entfallen alleine auf Kühl- und Gefriergeräte rund 15 Prozent des gesamten Stromverbrauchs eines Haushaltes. Damit entfällt jede siebte Kilowattstunde Strom alleine auf das Kühlen und Gefrieren von Lebensmitteln. Wir haben für Sie die besten Tipps und Informationen übersichtlich zusammengestellt.

Energietipps-Broschüre 

Wählen Sie eine möglichst geringe Kühlstufe, denn die eingestellte Stufe hat einen großen Einfluss auf Ihren Stromverbrauch. Im Kühlschrank ist eine Innentemperatur von + 7 °C völlig ausreichend, beim Gefrierschrank sollten Sie eine Temperatur von - 18 °C erreichen. Zur besseren Kontrolle dieser Temperaturen empfiehlt sich ein kleines Kühlschrankthermometer einzusetzen.

 

Viele Gefrierschränke haben eine automatische Abtaufunktion. Hat Ihr Kühl- oder Gefriergerät keine Abtaufunktion, sollten die Geräte unbedingt regelmäßig abgetaut werden. Eine Eisschicht von gerade einmal 5 Millimetern, erhöht den Stromverbrauch bereits um bis zu 30 Prozent. Um das Vereisen zu verhindern, sollten Lebensmittel nur abgedeckt, verpackt oder in Kunststoffbehältern gelagert werden.

Weniger ist oft mehr...

Das gilt auch beim Kochen von Gemüse, Kartoffeln oder Eiern. Für das Garen von Gemüse ist es vollkommen ausreichend, wenn der Boden des Kochtopfs gut mit Wasser bedeckt ist. Das liegt am Wasserdampf im Topf, denn der ist genauso heiß wie das kochende Wasser. Daher benutzen Sie beim Kochen weniger Wasser und machen auf den Kochtopf den passenden Deckel drauf.

Kleiner Tipp: Mit einem Glasdeckel bleibt die Wärme im Topf und Sie können trotzdem einen Blick in den Topf werfen.

Im Duell Elektroherd gegen Wasserkocher, hat der Wasserkocher klar die Nase vorn. Beim Erhitzen von einem Liter Wasser können Sie mit dem Wasserkocher rund ein Drittel an Energie einsparen, bei einem halben Liter Wasser sogar fast die Hälfte. Achten Sie darauf, dass Sie nur die benötigte Wassermenge erwärmen - auch das spart jede Menge Energie.

 

Schalten Sie die Herdplatten beim Kochen frühzeitig aus. Das spart bis zu 15 Prozent Energie und Sie nutzen die Nachhitze zum Kochen. Die Umluftfunktion, mit der bereits sehr viele Backöfen ausgestattet sind, spart ebenfalls Strom: Sie erlaubt das Absenken der Backtemperaturen um bis zu 25 °C im Vergleich zur Ober-/Unterhitze – bei gleicher oder sogar geringerer Backdauer.

Viel Energie verbrauchen wir beim Erwärmen von Wasser für Küche und Bad. Wird das Wasser elektrisch erwärmt, zum Beispiel mit Hilfe eine Durchlauferhitzers, entfallen im Schnitt mehr als ein Viertel (27 Prozent) des gesamten Stromverbrauchs auf den Bereich Warmwasser. 

Richtig viel Energie lässt sich auch sparen, wenn man auf das ausgiebige Schaumbad verzichtet. Duschen ist aus Sicht des Energiesparens eindeutig besser als zu baden. Im Vergleich zu einem Vollbad spart das Duschen etwa zwei Drittel Wasser und Energie. Allerdings kommt es auf die Dauer an: Wenn wir beim Duschen das Wasser länger als zehn Minuten laufen lassen, toppen wir den Wasserverbrauch eines Bades.

 

Die sogenannten ECO-Programme bei modernen Spül- oder Waschmaschinen können auch dazu beitragen, Energie einzusparen. Abgeschreckt werden wir oftmals von einer sehr langen Laufzeit des Wasch- oder Spülvorgangs. Dennoch sind die Programme effizienter und sparen Energie. Netter Nebeneffekt: Ihr Geschirr wird geschont. Es empfiehlt sich aber, einmal im Monat bei 60 °C zu spülen, um einer etwaigen Keimbildung etwa durch Fettablagerungen vorzubeugen.

Wählen Sie immer nur die Waschtemperatur, die wirklich nötig ist: Sie sparen etwa die Hälfte des Stroms, wenn Sie die Wäsche nicht bei 60, sondern nur bei 40 °C waschen; bei 30 °C benötigt die Maschine nur noch etwa ein Drittel des Stroms im Vergleich zum Waschgang bei 60 °C.

Sogenannte Kochwäsche wird auch bei 60 °C einwandfrei sauber.

Wir sind begeistert von Technik und in unserem Zuhause sind viele Geräte im täglichen Einsatz. Fernseher, Handy, Computer, Tablet, Drucker und der DSL-Router. Diese Geräte verursachen fast ein Viertel (24 Prozent) des Stromverbrauchs aller Haushalte in Deutschland. Trennen Sie Fernseher, Computer & Co. immer mithilfe von abschaltbaren Steckdosenleisten vom Stromnetz, wenn Sie sie nicht mehr nutzen. Viele dieser Geräte verbrauchen im Stand-by-Modus Strom und verursachen deshalb rund um die Uhr Stromkosten.

Jedes Grad zählt: Beim Heizen erhöht jedes zusätzliche Grad Raumtemperatur den Wärmeenergieverbrauch um 6 bis 12 Prozent. Senken Sie nachts die Heiztemperatur.

Es gibt Richtwerte für angenehme Raumtemperaturen.

Wohnzimmer: 20 bis 22° C

Schlafzimmer: 15 bis 18° C

Kinderzimmer: 20° C

Badezimmer: 23° C

Küche: 18 bis 20° C

Flur: 15° C

 

 

Es kommt vor, dass sich Luft im Heizkörper sammelt. Das sorgt dafür, dass sich der Heizkörper nicht mehr richtig aufheizt. Entlüften Sie zum Energiesparen Ihren Heizkörper mit einem Entlüftungsschlüssel.

Nutzen Sie den Platz in der Waschmaschine, dem Trockner und der Spülmaschine komplett aus: Wenn Sie den Platz richtig ausnutzen, müssen Sie nicht so oft waschen, was den Stromverbrauch deutlich senkt.

Gut zu wissen...

! Haushaltsgeräte tragen seit März 2021 ein neues Energielabel mit den Effizienzklassen A bis G.

Im Büro

Die Helligkeit von Monitoren kann individuell eingestellt werden. Oftmals kann die Helligkeit heruntergedimmt werden. Damit können Sie den Stromverbrauch um bis zu 50 Prozent senken. Wenn Sie eine Pause am PC einlegen, schalten Sie bitte nicht nur ab, sondern den Monitor auch mal ganz aus. Solche "Auszeiten" schaden weder dem Rechner noch dem Monitor.

Schließen Sie während des kurzen, aber kräftigen Lüftens immer die Thermostatventile der Heizkörper: Ansonsten entweicht ein Großteil der aufsteigenden Warmluft ungenutzt nach außen. Außerdem sorgt die einströmende Kaltluft dafür, dass die Thermostatventile stärker öffnen.

Jedes Grad zählt: Beim Heizen erhöht jedes zusätzliche Grad Raumtemperatur den Wärmeenergieverbrauch um 6 bis 12 Prozent.

Sie verdunsten das Gießwasser über ihre Blätter, sodass die Luftfeuchtigkeit im Büro steigt. Zusätzlich filtern Pflanzen Staub aus der Luft, bauen Schadstoffe wie Formaldehyd oder Benzol ab und wandeln CO2 in Sauerstoff um.

Beleuchten Sie nur Orte an denen unbedingt Licht benötigt wird, an allen andere Orten sollte das Licht ausgeschaltet werden.

Gut zu wissen...

!

Neben dem Heizen wird die meiste Energie im Haushalt für die Trinkwassererwärmung aufgewendet. Jede Person verbraucht allein 30 bis 50 Liter warmes Wasser am Tag. Etwa drei Viertel entfallen auf die Körperpflege. Der Rest wird in der Küche und zur Reinigung der Wohnung eingesetzt.

In der Freizeit

  Saisonales Obst und Gemüse muss nicht weit transportiert werden. Es wächst auch nicht im beheizten Gewächshaus und ist daher günstiger und klimafreundlicher als außerhalb der Saison. Ein Besuch auf dem Wochenmarkt in Villingen und Schwenningen lohnt sich also.

Ein privater Pool kostet im Jahr sehr viel Unterhalt und verbraucht jede Menge Energie.

Ab einer Haltezeit von 20 Sekunden lohnt es sich den Motor abzustellen.