Mit einer Leistung von knapp 130 kWp war das erste Projekt zugleich auch das größte. Das Dach des TDVS-Gebäudes auf der Steig wurde mit einer PV-Anlage ausgestattet- zugleich der Startschuss für viele weitere PV-Anlagen, die 2023 folgen sollten. Der Gemeinderat der Stadt Villingen-Schwenningen hatte zuvor beschlossen, dass die SVS pro Jahr mehrere Dächer von städtischen Gebäuden mit modernen PV-Anlagen belegen sollen. Der so erzeugte Strom wird durch ein Mieterstrommodell direkt in den Gebäuden vor Ort verbraucht. Bereits 2022 wurden die Anlagen der TDVS und des Kindergartens am Ziegelbach fertiggestellt.
In die Vorplanungen müssen aber viele Dinge mit einfließen. Neben den baulichen und technischen Gegebenheiten wird die Statik der jeweiligen Gebäude einzeln und individuell geprüft. „Wir arbeiten im Bereich der Photovoltaikanlagen ausschließlich mit lokalen Partnern zusammen, auch das ist eine wichtige Botschaft auf unserem Weg zur Klimaneutralität in Villingen-Schwenningen. Es braucht kleine und große Schritte, die wir gerne mir starken Partnern aus der Region gemeinsam gehen wollen. Die städtischen Dächer mit PV-Anlagen auszustatten, ist ein weiterer Baustein für unseren Weg der Grünen Null“, so Gregor Gülpen weiter.
Insgesamt wurden bereits 413,6 kWp auf die städtischen Dächer montiert
Im vergangenen Jahr und in den ersten Wochen des Jahres 2024 wurden weitere Anlagen fertiggestellt. Neben der Goldenbühlschule (61,6kWp), der Gartenschule (28,8 kWp), der Südstadtschule (28,8 kWp), den Kitas in der Au (28,8 kWp), am Ziegelbach und am Kopsbühl (beide 29,6 kWp) wurden nun auch die Schule in Rietheim mit einer etwas kleineren Anlage von 16,8 kWp und die Schwenninger Neckarhalle mit insgesamt 60 kWp ausgestattet. „Um eine zukunftssichere Energieversorgung zu garantieren, zählt jeder Mosaikstein. Photovoltaikanlagen, wie sie von der SVS auf Kitas, Schulen, der TDVS und der Neckarhalle installiert wurden, sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität in Villingen-Schwenningen “, so der Oberbürgermeister der Stadt Villingen-Schwenningen, Jürgen Roth.
Planungen für das Jahr 2024 stehen kurz vor dem Abschluss
Damit hat die Stadtwerke Villingen-Schwenningen GmbH schnell die ersten neun Dächer in und um Villingen-Schwenningen mit Solarmodulen belegt. In Jahr 2024 sollen weitere Dächer folgen, dabei sind die Mitarbeiter in engem Austausch mit der Stadt, um die planerischen Vorarbeiten bald zum Abschluss zu bringen.
„Wir können auf das bislang Erreichte durchaus stolz sein, ruhen uns aber keinesfalls aus- vielmehr richten wir den Blick auf das Jahr 2024 und 2025 und werden dieses Projekt weiter vorantreiben“, erläutert SVS-Geschäftsführer Gregor Gülpen.
