10.07.2018

Die SVS passt die Erdgas-Preise an

Turbulente Zeiten herrschen derzeit auf dem Gasmarkt. Durch die Zuspitzung des Bürgerkrieges in Syrien und des Nah-Ost-Konflikts sowie die Aufkündigung des Iran-Atomabkommens durch die USA ist es jüngst zu steigenden Ölpreisen und in der Folge auch zu stark steigenden Gasbezugspreisen gekommen.

Turbulente Zeiten herrschen derzeit auf dem Gasmarkt. Durch die Zuspitzung des Bürgerkrieges in Syrien und des Nah-Ost-Konflikts sowie die Aufkündigung des Iran-Atomabkommens durch die USA ist es jüngst zu steigenden Ölpreisen und in der Folge auch zu stark steigenden Gasbezugspreisen gekommen. Aufgrund dieser weltpolitischen Großwetterlage muss die Stadtwerke Villingen-Schwenningen GmbH (SVS) zum ersten Mal seit Oktober 2011 den Erdgas-Preis erhöhen. Die Preise können nicht weiter auf dem bisherigen Niveau gehalten werden. SVS-Geschäftsführer Ulrich Köngeter verdeutlicht: „Gerne hätten wir den Erdgas-Kunden andere Nachrichten überbracht. Aber unser Einkaufspreis ist stark gestiegen und so müssen wir zu unserem Bedauern den Verkaufspreis anheben.“

Der Aufsichtsrat der SVS hat in jüngster Sitzung der Erhöhung der Preise ab dem 1. Oktober zugestimmt. Demnach erfolgt die Preisanpassung für die Ein-Jahres-Tarife SVSgas bestpreis, SVSgas bioerdgas und SVSgas online sowie in der Grundversorgung SVSgas allgemein um 0,35 Cent pro Kilowattstunde netto. Die Zwei-Jahres-Produkte wird die SVS preisgleich wie die Ein-Jahres-Produkte anbieten. Für diejenigen Kunden, die zum 1. Oktober 2016 den Zwei-Jahres-Tarif abgeschlossen haben, wird sich der Preis um 0,2 Cent pro Kilowattstunde erhöhen.

Die betroffenen Kunden werden Mitte August die neuen Angebote erhalten, so Ulrich Köngeter.

Wie sich die Situation weiter entwickelt, lässt sich noch nicht abschätzen. Jedoch verweist Geschäftsführer Köngeter auf die in den vergangenen Jahren stets umsichtige und vorausschauende Beschaffungsstrategie. „Bis zuletzt konnten wir so unseren Erdgas-Kunden verlässlich faire und günstige Angebote machen.“