12.08.2022

Die CDA zu Gast bei der SVS

Die Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft im Schwarzwald-Baar-Kreis stattete der Stadtwerke Villingen-Schwenningen GmbH einen Besuch ab. Während des Gesprächs zwischen Geschäftsführer Gregor Gülpen, Bereichsleiterin Christina Mink-Winterstein und Vertretern der CDA wurde insbesondere die aktuelle Lage auf den Energiemärkten erörtert.

Von links nach rechts: Waldemar Krjukow, Martin Fetscher, Karl-Heinz Kienzler, Christina Mink-Winterstein, Gottfried Schmidt, Gregor Gülpen

„Wir sind immer sehr dankbar, wenn politische Vereine oder Verbände aus Villingen-Schwenningen und der Region sich mit uns treffen möchten, um sich nicht nur persönlich kennenzulernen, sondern sich auch konstruktiv auszutauschen“, so SVS-Geschäftsführer Gregor Gülpen anlässlich des Besuches der CDA im Schwarzwald-Baar-Kreis.

 

Der sozialpolitische Flügel der CDU, die Christlich Soziale Arbeitnehmerschaft mit Vertretern aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis, traf sich unter der Woche mit SVS-Geschäftsführer Gregor Gülpen und mit Christina Mink-Winterstein, Bereichsleiterin Markt der SVS zu einem persönlichen Gespräch. Zentrales Thema war natürlich die aktuelle Lage auf den Energiemärkten.

 

Gottfried Schmidt, Kreisvorsitzender der CDA im Schwarzwald-Baar-Kreis: „Von besonderem Interesse ist für uns natürlich, wie sich die SVS als regionaler Energieversorger zu den aktuellen Themen unserer Zeit positioniert. Sorgen bereiten uns nicht nur zu erwartende Auswirkungen der Energiekrise auf einkommensschwache Haushalte, sondern auch auf die breite Mittelschicht. Doch noch stärker interessiert uns die sichere Versorgung mit Gas und Strom. Hoffentlich muss niemand befürchten, dass ihm das Gas oder gar der Strom abgestellt wird. In diesem Zusammenhang wäre die derzeit diskutierte Laufzeitverlängerung der noch betriebenen AKWs sinnvoll.“

 

Für Gregor Gülpen war, ist und wird es die zentrale Aufgabe der SVS sein, die Versorgungssicherheit in Villingen-Schwenningen und der Region zu garantieren. „Die angesprochenen Laufzeiten von Atomkraftwerken sind nicht unser Thema“, gab er unumwunden zu. Für diese Themen, die auf nationaler Ebene diskutiert und entschieden werden, seien die Stadtwerke schlichtweg zu klein. „Wir müssen die nationalen Entscheidungen mittragen und unser Handeln dementsprechend ausrichten“, so Gülpen weiter.

 

Einig war man sich darin, dass Beratung für die Bürger der Region ein wichtiger Baustein dafür ist, gut durch die Krise zu kommen. Hierzu, wie auch für die großen Entscheidungen und Investitionen braucht es, so die Vertreter der CDA, starke und gut aufgestellte Akteure wie die SVS.

 

Auch der Betrieb der Bäder in Villingen-Schwenningen wurde seitens der CDA angesprochen. Unabhängig von der Entwicklung der Energiepreise müssen Möglichkeiten eines Schwimm- bzw. Bäderbetriebs langfristig erhalten bleiben, denn Schwimmen ist kein Luxusthema, sondern es dient der Gesundheitsvorsorge und Schwimmkurse sind wichtig. Im Hinblick auf die derzeitige Dürre freuten sich die Vertreter der CDA zu hören, dass die ausreichende Versorgung mit Trinkwasser nicht gefährdet ist. 

 

Zentrales Thema ist für die SVS dennoch, die Zukunft selbst zu gestalten. Auf die Frage, was die SVS beabsichtige, langfristig gegen die Energieknappheit und für die Klimaneutralität zu tun, antwortete Herr Gülpen: „Daher haben wir eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die sich mit dem Thema Klimaneutralität beschäftigt und uns damit Zahlen an die Hand gibt, wie wir das Ziel in naher Zukunft erreichen können. Damit wollen wir vor der Welle sein, denn mit diesem konkret ausgearbeiteten Plan können wir das Thema aktiv gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürger, aber auch zusammen mit der Politik in Villingen-Schwenningen angehen.“