30.09.2019

Ursache für Störung in der Schwenninger Wasserversorgung ermittelt

Nach der Unterbrechung der Wasserversorgung in der Schwenninger Hochzone am Samstag, hat die SVS nun die Ursache ermittelt, mit der sich der erste Verdacht bestätigt hat

Die halbstündige Unterbrechung der höher gelegenen Schwenninger Gebiete ist auf einen Defekt an einem Druckregler im Waldeckschacht zurückzuführen.

Druckregler sorgt für konstanten Wasserdruck

Dieser Druckregler sorgt – vereinfacht ausgedrückt – für einen konstanten Wasserdruck. Aufgrund der Höhe des Hochbehälters Türnleberg wäre ohne Druckregelung im Waldeckschacht ein um zirka ein Bar höherer Druck im Verteilnetz der so genannten Schwenninger Hochzone. Mit diesem erhöhten Druck besteht für das Leitungsnetz der Hochzone jedoch eine gewisse Rohrbruchgefahr. Der Regler hat die Aufgabe, den Ausgangsdruck für das Verteilnetz auf einem konstanten Druck zu halten, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.

Durch eine nicht nachvollziehbare Fehlfunktion wurde jedoch zu wenig Wasser aus dem Waldeckschacht in die Hochzone weitergegeben, wodurch der Druck der Wasserversorgung in den höheren Gebieten zur Versorgung nicht mehr ausreichte.

Leitungsnetz wurde gespült

Am Samstagnachmittag wurde das Leitungsnetz im Stadtbezirk Schwenningen vorsorglich gespült. Der Bereitschaftsdiensthabende, Ingenieur Dieter Forelle, erklärt: „Für die Netzspülungen haben unsere Mitarbeiter dem Netz an bestimmten Hydranten Wasser entnommen, so dass eventuell vorhandene Luft im Netz sowie Partikel entfernt wurden.“ Die SVS behält den Druckregler unter besonderer Beobachtung und Kontrolle.

Netzleitstelle für die Bevölkerung erreichbar

Für Rückfragen ist die Netzleitstelle unter 07721 4050 4444 rund um die Uhr erreichbar.

Zur Pressemitteilung "Störung in der Schwenninger Wasserversorgung" vom 28. September