Mit guten Zahlen konnte SVS-Geschäftsführer Gregor Gülpen am Mittwochabend im Gemeinderat von Villingen-Schwenningen aufwarten. „Wir können ein gutes Ergebnisse konstatieren und blicken auf ein erfreuliches Jahresergebnis 2023“, so Gülpen während der Präsentation des Zahlenwerks.
Mit einem Jahresüberschuss von rund 9,9 Millionen Euro hat der SVS-Konzern das Geschäftsjahr 2023 abgeschlossen. „Auch 2023 konnten wir gute Handelserfolge erzielen. Längst nicht mehr in dem Ausmaß wie im vergangenen Jahr, dennoch haben wir die zu viel gekaufte Mengen gut an den Energiebörsen wieder veräußern können. Die Menschen haben viel weniger Energie verbraucht, was auch auf einen milden Winter zurückzuführen ist“, erklärt Gregor Gülpen.
Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2024 dreht sich der Trend aus den vergangenen Jahren wieder. „Die Preise an den Energiemärkten sind gefallen. Mit unserer langfristigen Beschaffungsstrategie über einen Zeitraum von zwei Jahren, kommen sowohl höhere als auch niedrigere Preise mit etwas Verzögerung beim Kunden an. Wir freuen uns, dass wir nun zum Oktober die Preise in unseren Erdgastarifen zum Wohle unserer Kunden deutlich senken können“, so Gülpen weiter.
Mit rund 6,8 Millionen Euro fließt ein Großteil des erwirtschafteten Jahresüberschusses in die Gewinnrücklagen der SVS. Dazu Gregor Gülpen: „Die Verwerfungen an den Energiemärkten der vergangenen Jahren bedeuten eine enorme Herausforderung für die SVS. Wir freuen uns, dass wir nicht nur mit guten Zahlen im Jahr 2023 aufwarten können, vielmehr können wir an unsere beiden Gesellschafter, die Große Kreisstadt Villingen-Schwenningen 1.521.254,56 Euro ausschütten und an die THÜGA AG 1.578.745,44 Euro. Gleichzeitig wirtschaften wir vorausschauend und führen 6,8 Millionen Euro den Gewinnrücklagen zu.“
Die Ergebnisse der Beteiligungsunternehmen
Die SVS Beteiligungsgesellschaft mbH hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem positiven Ergebnis von rund 1,44 Millionen Euro abgeschlossen.
Die Kom9 GmbH& Co. KG, über die die SVS Beteiligungsgesellschaft an der Thüga AG beteiligt ist, konnte 2021 einen Ergebnisbeitrag von rund 1,45 Millionen Euro erwirtschaften. Die Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG rund 187.000 Euro. Die SVS-Bau GmbH schloss 2021 mit einem positiven Ergebnis von 2.800 Euro ab.
Die Bäder Villingen-Schwenningen GmbH (BVS), eine hundertprozentige Tochter der SVS, erwirtschaftete einen Jahresfehlbetrag von 2,95 Millionen Euro und lag damit leicht höher als im vergangenen Jahr (Jahresfehlbetrag 2022: 2,7 Millionen Euro).
„Geplant war bei der BVS ein Verlust von rund 3,0 Millionen Euro. Gerade durch die positive Entwicklung der Besucherzahlen, konnten wir den geplanten Fehlbetrag unterschreiten. Ein Plus von rund 22 Prozent bei den Besucherzahlen zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger unser Angebot sehr gut annehmen. Hinzukommt, dass die Menschen mit ihrem Ja zu einem neuen gemeinsamen Bad im Sommer dieses Jahres eine wegweisende Entscheidung für VS getroffen haben. Die Ausgestaltung und die Planung treiben wir in den kommenden Monaten weiter voran und freuen uns auf dieses spannende und tolle Projekt zur Neugestaltung unserer Bäderlandschaft“, sagt Gregor Gülpen.