Nun hat sie begonnen – die kalte Jahreszeit. Bei eisigen Temperaturen kann es passieren, dass Wasserleitungen in ungenutzten Gebäuden oder in Gärten durch Frost beschädigt werden. Womöglich richtet das auslaufende Wasser Schäden an. Deswegen hat die SVS ein paar Tipps: Sollten sich die Hausbewohner über einen längeren Zeitraum nicht im Gebäude aufhalten, empfehlen die Experten der Stadtwerke Villingen-Schwenningen GmbH (SVS), dennoch, die Heizung eingeschaltet zu lassen. Es reicht nicht, die Heizung auf die Sternchen-Stufe zu stellen, denn diese schützt nur den Heizkörper vor dem Einfrieren, nicht aber die weiter entfernt liegenden Rohre.
1. Tipp: Gartenleitungen entleeren
Wasserleitungen, die im Garten, in der Garage, auf der Terrasse oder in unbeheizten Räumen liegen, sind besonders gefährdet. Wer sie im Winter nicht nutzt, sollte sie leerlaufen lassen und den Hahn abdrehen, so der Tipp der Experten. Ist ein Haus über einen langen Zeitraum im Winter nicht bewohnt, ist es sinnvoll, den Haupthahn zu schließen, die Leitungen zu entleeren und die Objekte in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.
2. Tipp: Kellerfenster schließen
Wenn es über eine längere Zeit Minusgrade haben sollte, ist es sinnvoll, die Kellerfenster zu schließen, um so den Wasserzähler im unbeheizten Keller vor Schäden zu schützen.
3. Tipp: Schutzhüllen anbringen
Befindet sich die Wasserhausanschlussleitung und der Zähler an ungeschützten Stellen des Hauses oder gar im Freien, raten die SVS-Experten, die empfindlichen Teile durch Schutzhüllen aus Schaumstoff, Holzwolle oder Jute vor dem Einfrieren zu bewahren.
4. Tipp: Im Fall der Fälle: Leitung auftauen
Ist es dennoch zum Einfrieren einer Leitung gekommen, kann durch heiße Tücher, den Einsatz eines Föhns oder Heizlüfters Abhilfe geschaffen werden. Bitte den Wasserhahn dabei offenlassen. Liegt die Leitung in der Wand, gilt es abzuwarten, bis sich der Raum aufgeheizt hat. Sollte es dennoch zum Schaden am Wasserzähler kommen, bittet die SVS die Betroffenen, sich unter Telefon 07721 4050 5 zu melden.
Wohlige Wärme für Ihr Zuhause
Neben Sicherheit für Leitungen, ist auch Wärme im Haus ein Thema im Winter: Ein wohlig warmes Haus, eine wohlig warme Wohnung – das gehört in der kalten Jahreszeit dazu. Bei der SVS gibt es neben attraktiven Gastarifen auch zwei passende Heizungsalternativen: Das Nahwärmenetz und die Wärmepumpe.
Nahwärmenetz der SVS
Wer seine Bestandsheizung austauschen möchte, dem steht in Bereichen von Villingen, Schwenningen und Mönchweiler das Nahwärmenetz der SVS zur Verfügung (klick für weitere Informationen). Ein Nahwärmenetz liefert zentral erzeugte Heizenergie aus einem Heizkraftwerk an viele verschiedene Abnehmer – zum Beispiel an Wohngebäude. Für die angeschlossenen Häuser bedeutet das: Eine eigene Heizungsanlage wird nicht mehr gebraucht. Die Versorgung mit Nahwärme hat viele Vorteile. Eine große Anlage arbeitet deutlich effizienter als viele kleine Heizungen in einzelnen Gebäuden. Dadurch sinken nicht nur die Heizkosten, sondern auch der Ausstoß von CO₂ – das schont Geldbeutel und Umwelt zugleich. Deshalb setzt die SVS auf den Ausbau eines modernen Wärmenetzes als wichtigen Schritt hin zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energiezukunft.
Umweltfreundliche Wärmepumpe
Eine Alternative als klimafreundliche Heizquelle, ist die Wärmepumpe. Mit einer Wärmepumpe wird zum Heizen kein fossiler Brennstoff mehr benötigt. Sie nutzt die Wärme, die ohnehin in der Umgebung vorhanden ist – zum Beispiel aus der Luft oder dem Erdreich. Diese Energiequelle ist kostenlos und umweltfreundlich zugleich. Die Vorteile liegen auf der Hand: niedrige Heizkosten, attraktive Fördermöglichkeiten und geringe Ausgaben im laufenden Betrieb. So heizen Sie Ihr Zuhause mit einer modernen und zukunftssicheren Technologie. Und mit dem passenden Stromtarif der SVS sind Sie bestens für die kalte Jahreszeit gerüstet – so kann der Winter kommen.