Andere Energieversorger erhöhen ihre Preise - nicht die SVS
Während viele Erdgasversorger wieder die Gaspreise erhöhen, gibt es für Kunden der Stadtwerke Villingen-Schwenningen GmbH (SVS) eine gute Nachricht: Die SVS hält die ab dem 1. Oktober gültigen Preise der im Oktober 2018 abgeschlossenen Tarife auf einem konstanten Niveau. Auch die Preise der Grundversorgung werden nicht verändert und bleiben stabil.
Eine moderate Preissteigerung erfahren ausschließlich diejenigen, die zum 1. Oktober 2017 einen Erdgasvertrag mit der SVS abgeschlossen haben. Sie müssen pro Kilowattstunde 0,3 Cent netto mehr ausgeben. Der Aufsichtsrat der SVS hat die Gaspreise in jüngster Sitzung verabschiedet.
Die SVS hält für den Einjahrestarif nunmehr das vierte Jahr in Folge die Preise konstant. Im Jahr 2015 hatte die SVS die Gaspreise gesenkt.
Neue, komfortablere Tarife
Wie bereits bei den Erdgasangeboten im Frühjahr, werden nun auch die Vertragsmodalitäten ab 1. Oktober verändert. Ab diesem Stichtag enden die neu abgeschlossenen Erdgas-Verträge nicht mehr nach einer Erstlaufzeit von einem oder zwei Jahren automatisch. Sie werden sich jeweils um ein weiteres Jahr verlängern, sofern der Kunde nicht kündigt. Die Preisgarantie bleibe während dieser Erstlaufzeit bestehen, erläutert SVS-Geschäftsführer Ulrich Köngeter.
Hintergrund der Veränderung ist, dass die Kunden dadurch mehr Komfort erhalten, weil sie sich nicht mehr jedes Jahr oder alle zwei Jahre um einen neuen Vertrag kümmern müssen. Sie erhalten ausschließlich Post von der SVS, wenn es vertragliche oder preisliche Änderungen gibt. Selbstverständlich werden die Kunden bei Preisanpassungen innerhalb der gesetzlichen Frist informiert.
Vorausschauende Einkaufsstrategie bei Erdgas
„Wir haben die Preisentwicklung an der Börse für den Erdgas-Einkauf haargenau verfolgt“, sagt SVS-Geschäftsführer Ulrich Köngeter. „Es ist uns durch die vorausschauende Einkaufsstrategie gelungen, die Erdgas-Mengen so zu beschaffen, dass wir die Verkaufspreise bei dem Ein-Jahres-Tarif preisgleich halten konnten. Und das in Zeiten, in denen viele Erdgasversorger die Preise erhöhen.“
